Nach
vielen Jahren Inaktivität in Sachen Amateurfunk kam mir vor etwa
drei Jahren ein Glücksfall gerade recht, mich auf den
Amateurfunkbändern wieder hören zu lassen. Es sollte nicht
mehr mit dem FT-DX-505 sein - obwohl noch vollkommen intakt - und es
mußte auch keiner der modernen Transceiver sein. Eine eigene
Konstruktion schwebte mir schon eine geraume Zeit vor, aber es fehlte
an passenden Transistoren für die Senderendstufe. Im letzten
Moment konnte ich im QRL ein 48 MHz-Laserendstufenmodul für 600W
vor der Verschrottung retten. Ich sprach also vor und man überlies
mir das Teil großzügig zum Nulltarif. Acht Stück MRF429 und 2mal MRF138
von Motorola waren heile auf dem Board, dem Senderbau stand fast nichts
mehr im Wege. Ein Konzept für den Empfänger hatte ich schon
länger aufgezeichnet. Das Ergebnis nach einem Jahr Bauzeit
![]() Technische Daten
Den
kompletten Schaltplan im Detail zu besprechen, würde sicher den
Rahmen dieser Seite sprengen. Anhand des Blockschaltbildes möchte
ich jedoch die wichtigsten Funktionsblöcke und deren verwendete
Bauteile aufzeigen.
Ich bin jederzeit bereit, interessierten OMs den Gesamtschaltplan im pdf-Format per E-mail zuzusenden. Bitte einfach anfragen! BLOCKSCHALTBILD
![]() Das vorstehende Bild zeigt die Oberseite des zweiteiligen Gehäuses. Hier sind alle Module des Empfängers untergebracht. Das Gerät wurde nachträglich für FM-Betrieb erweitert, die beiden Zusatzteile sehen deshalb etwas "deplaziert" aus. Controller und Digitaler Direktsynthesizer sind noch in zwei Alu-Druckgussgehäusen untergebracht - zwischenzeitlich habe ich eine Variante entwickelt, die in einer dieser Boxen Platz findet. Der Sender und seine zugehörigen Teile befindet sich zwecks der räumlichen Entkopplung auf der Unterseite des Chassis, wie folgende Aufnahme verdeutlicht. ![]() Sendertreiber
und PA-Transistoren sind an der Rückseite gut wärmekoppelnd
mit dem aussenliegendem Kühlkörper montiert.
Ein kleiner Lüfter ist zwar dort erkennbar, dieser hat aber eher eine Alibi-Funktion. Auch ohne diesen kleinen Windmacher kommt die PA auch bei Dauerbetrieb nicht ins Schwitzen. Zum Schluß noch ein Bild der Rückwand meines Transceivers mit den so üblichen Anschlüssen.
![]() |